Ich weiß nicht genau wann wir aufgewacht sind, aber es war sehr sehr früh ... für meine Verhältnisse. Maus ist direkt abgedackelt und hat in einen der Küchen, die über den gesamten Campingplatz verteilt waren, heißen Wasser geholt. Wir haben zwar auch alles notwendige in unserem Buschen, aber wenn es schon mal angeboten wird, dann können wir ja unsere Ressourcen sparen. Dann haben wir unser Tischen und unsere zwei Stühle vor dem Wagen aufgebaut und direkt am Meer unter Baeumen gefrühstückt. Es war so was von schön, das kann ich hier gar nicht beschreiben.
Nach dem Frühstück ging es erstmal ab zum spülen, dann unter die Dusche und dann ab zu einem schönen Spaziergang am Meer. Oh, leider fing es dann an zu regnen. Das hielt uns aber nicht ab. Wir stapften weiter mutig durch den Sand. Doch dann wurde es uns doch etwas zu kalt. Also wieder zurück zum Auto. Alles war schon fein und ordentlich verpackt. Was machen wir nun? Bleiben wir noch eine Nacht, oder fahren wir auf den nächsten Campingplatz? Das Wetter war eh gerade bescheiden, also entschieden wir uns aufzubrechen. Motor starten und ab geht's.
Da wir ja in einer Bucht waren, mussten wir erstmal wieder den ganzen Berg hoch. 10km/h, Regen und immer dichter werdender Nebel und Sturm. Oh Mann, das Glück ist nicht mit mir, was das Autofahren angeht. Ich musste mich wieder sehr konzentrieren, aber diesmal hatte ich es raus mit der Automatik im Berg raus: Entweder in Gang 2 oder sogar L schalten uns schon hilft mir der Motor beim Bremen und glaubt, mir das war auch dringend notwendig. Es gab sogar Straßenschilder mit Warnungen darauf, dass es dort so richtig steil wird.
Während der Fahrt haben wir uns dann entschlossen nur einen kurzen Trip zu unternehmen, dass das Wetter zum Fahren echt schlecht war. Also sind wir nur ca. 50km zum nächsten Campingplatz gefahren. Im wesentlich einmal den Berg hoch und wieder runter. Aber dort wo wir jetzt sind, ist es sogar noch schöner hier in Akaroa. Und komfortabler: Wir haben direkt am Wagen Strom. Toll! Laptop an, diesen Bericht schreiben, Musik hören und einfach relaxen. Diesmal sind wir zwar nicht direkt am Meer, aber wir können es wieder sehen. Die Aussicht ist wie soll es anders sein, erneut der Hammer. Ich hab' ein Bild nach dem anderen gemacht. 20min Fußweg und wir wären am Meer. Aber jetzt noch nicht. Erstmal relaxen und .... na ... könnt ihr es euch schon denken? Richtig, ein Bier! Ach so, Maus liegt gerade auf dem Bettchen in unserem Buschen und liest.
Oh, die Sonne kommt wieder raus. Schnell raus. Handtücher trocknen lassen, Sonnencreme auftragen und die Aussicht genießen.
Unsere rechten ``Nachbarn'' haben den gleichen Gedanken gehegt. Auf diesem Weg habe wir Monika und Martin und ihre zwei Kinder aus München kennen gelernt. Sofort haben wir uns gut verstanden, so dass wir den Rest des Tages zusammen verbracht und gequatscht haben. Das ging dann noch spät in die Nacht mit einigen Bieren und Gin Tonics. Das war sehr lustig und wir haben viel gelacht. Auf alle Fälle sind wir alle mit der nötigen Bettschwere schlafen gegangen.
Scooter tour on Waiheke
16 years ago
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